Sonntag, 27. Januar 2008

Dude - relax

Mittwoch, 23. Januar 2008

Ich habe ein Date



Bin heute schon ein bischen aufgeregt, denn ich bin zu meiner ersten Party eingeladen.
Die Gastgeberin ist jung und gutaussehend.
Es ist der erste Geburtstag der Tochter eines Kollegen.
Ich und ca. 200 Leute sind eingeladen und ich bin echt gespannt.
Noch weiss ich nicht was 200 Leute auf dem Geburtstag einer Einjaehrigen machen aber ich werde ja sehen.

Dienstag, 22. Januar 2008

Chungcheongnam-Do Beautiful Restroom

Montag, 21. Januar 2008

Die Landpartie - Teil 2 - 11 oder 15



Nachdem wir alle gegessen hatten (Brady hatte ein wenig Nutru auf dem Parkplatz) sind wir weiter, denn wir wollten ja noch Meer und Stand sehen. Auf unserem Parkplatz stand eine große Informationskarte, die uns natürlich in koreanisch über die Sehenswürdigkeiten der Region informierte. Neben diversen Tempeln, einem botanischen Garten waren auch Strände ausgewiesen. Mitten durch die Infokarte ging ein dicker roter Strich. Hier war er also der unauffindbare Highway 11. Leider war die einzige Bezeichnung die wir finden konnten 15. Kein Wunder dass wir keine Abfahrt oder ein Schild mit der Nummer 11 gefunden haben, deswegen ein kurzer Exkurs.

Lieber Autor des Lonely Planet Reiseführers.
Die im Reiseführer gezeigte Nummerierung der Highways stimmt nicht. Ich weiß, dass der normale Leser eurer Reiseführer Bus oder Bahn fährt, aber wie man hier lesen kann gibt es auch Leute die mit einem Auto reisen. Hier wären richtige Bezeichnungen und manchmal auch bessere Wegbeschreibungen sehr hilfreich. Speziell dann wenn man wie wir in einem Land unterwegs ist, indem einen so gut wie keiner verstehen kann oder mag.
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Leider hat uns der wiedergefundene Highway 15 nicht viel geholfen, denn erstens waren wir ja im Zielgebiet und zweitens gibt es hier nicht so viele Ausfahrten wie bei uns in
Europa.
Wir blieben somit auf der Landstrasse und folgten einem Schild, welches einen Marine National Park auswies
Dann war es so weit; eine Einfahrt, ein riesiger Parkplatz. Natürlich halten wir nicht an, denn eine kleine Strasse führt uns weiter. Führt uns durch einen kleinen Wald an eine Lichtung.
Wir sehen Sand, Wasser und in der ferne ein paar kleine Inseln.
Wir hatten es geschafft. Aus den geplanten 1,5 Stunden sind zwar knappe 5 geworden, aber wir haben das Ziel erreicht.
Ganz unter uns: Es war nicht der Ort, den wir ursprünglich ausgesucht hatten, aber immerhin waren wir nicht weit davon entfernt.
Glaube ich !!!!!!

Sonntag, 20. Januar 2008

Die Landpartie - Teil 1 - Wo ist das Meer ?


Inzwischen sind seit unserer Ankunft hier in Seoul doch schon vier Wochen vergangen und so langsam wollte wir doch auch mal sehen, was es denn so abseits dieser großen Stadt noch zu sehen gibt.
OK wir hatten ja schon unserer Erfahrungen gemacht, aber irgendwie ist der Wille zu neuen Abenteuern immer noch da.
Nachdem ich seit letzter Woche ein eigenes Auto habe, hatten wir auch endlich ein so hoffe ich verlässliches Transportmittel.
Also da waren wir nun voller Endeckungswillen und mit einem neuen Auto ausgestattet. Das einzige was uns fehlt war ein Ziel.
Hier wurde es schon wieder schwieriger. Fragt man koreanische Kollegen, was denn sehenswert ist bekommt man irgendwie keine konkreten Vorschläge.
Wir wollten ans Meer und so haben wir uns mit Hilfe des Lonely Planet Korea ein Ziel ausgesucht. Laut Reiseführer 1,5 Stunden Fahrt und man ist da. Leider sagt einem der Loenely Planet nur welchen Bus man nehmen muss, um irgendwo hin zu kommen. Genaue Fahrstrecken werden nicht beschrieben.
Ich also in den Buchladen, wollte eine Straßenkarte. Straßenkarte in Englisch leider Fehlanzeige.
Was soll’s. Laut Lonely Planet liegt unser Ziel am Highway 11. Ich hab meine liebe Kollegin Manja gefragt ob Sie mit will. Sie wusste wahrscheinlich nicht was sie sich da antut und hat eingewilligt.
Also sind wir am Samstag los. Manja, Juan, natürlich der Hund und ich. Auf den Highway 1 der und aus der Stadt bringt. Kaum auf der Autobahn ein Stau und wir stehen. Neben uns die Busspur ! Darf man auf der Busspur fahren ? Wahrscheinlich nicht !
Immer noch Stau ! Manja meinte, sie sei das letzte mal einfach auf die Busspur gefahren, als sie die Geduld verloren hat im Stau zu stehen. Bin ja Ausländer nehme mir die Aussage von Manja zu Herzen und nehme die Busspur. Fahre am Stau vorbei. Grund für den Stau war übrigens eine Ausfahrt zu einem gigantischen Shopping Center. Dies erklärt meiner Meinung nach auch die wenig konkreten Vorschläge zu Ausflugszielen.
Der Koreaner verbringt sein Wochenende beim Einkaufen .
Die Stadt endet nie. Immer wieder Häuser, Fabriken und Strassen. Leider keine Abfahrt auf den Highway 11. Manja und Juan blättern wild in ihren Reiseführern (wir haben zwei Lonely Planet Korea. Eine Alternative scheint übrigens nicht auf dem Markt zu sein) und versuchen mit der doch leider sehr einfach gehaltenen Karte mich ans Ziel zu navigieren.
Der Highway 11 war immer noch nicht zu finden also fahre ich von der Autobahn ab. Manja sagt mir wohin ich mich orientieren soll und so geht’s dann weiter.
Vorbei an zauberhaften Industrieanlagen und Hochhäusern.
Schöne Landpartie denke ich mir. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Highlight eine Hyundai / Kia Autofabrik (wohl eine der größten Einzelautofabriken der Welt wird aus dem Reiseführer zitiert) von Meer und Natur keine Spur.
Dann endlich Wasser, ein Hafen und ein Schild welches irgend eine „Special Tourist Zone“ ausweißt.
Wir folgen der Beschilderung und erreichen einen kleinen Ort in einer Bucht.
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Die Attraktion sind hier zwei alte Kriegsschiffe und ein paar Fischrestaurants. Aber kein Strand. Der einzige Flecken Natur wurde bebaut und beherbergt eine Art Rummel mit kleinen Karussells und Buden. Alles natürlich geschlossen da es ja Winter ist. Es gibt einen kleinen Park am Wasser. Dort werden wir fast von einer Gruppe Motorradfahrer umgefahren. Brady findet alles klasse und hüpft freudig durch die Gegend.
Wir beschließen diesen beschaulichen Ort zu verlassen.

Da wir aber schon zwei Stunden im Auto saßen wollten wir vorher was essen..
Eines der Restaurants lässt uns mit Hund rein und wir essen eine Meeresfrüchtesuppe.
Das Essen sieht komisch aus schmeckt aber ganz gut.Und als wir da so saßen fangen wir an zu lachen.
Es ist einfach klasse unterwegs zu sein.

Auf dem Bild haelt Juan uebrigens einen ganzen Tintenfisch. Dieser wollte sich nicht wirklich seinem Schicksal ergeben (obwohl er schon tot war) und so hat er den Juan noch mit Tinte vollgespritzt.

Mittwoch, 16. Januar 2008

Ich bin Unsichtbar


Bisher dachte ich ja immer, hinsichtlich meiner Größe und auch der sonstigen Körpermasse nicht übersehen werden zu können.
Dieser Glaube an mich selbst ist aber seitdem ich hier in Korea bin ins wanken geraten.
Immer wieder passiert es mir hier, dass ich in leeren Ubahnzügen oder auf der Strasse angerempelt werde.
Angerempelt ist eigentlich hier das falsche Wort, denn ich werde schlichtweg übersehen.
Anfangs dachte ich noch an ein Versehen aber es passierte immer wieder, dass
Menschen über meine Füße stolpern oder mir in die Arme fallen.
Habe ich vielleicht eine Superpower entwickelt ? Bin ich Mr. Invisible ?
Sind Kaukasier für den Koreaner schlichtweg unsichtbar ? Oder übersieht der Koreaner mich, weil ich Kaukasier bin ?
Nach langen Überlegungen und diversen Feldstudien bin ich aber zu der Erkenntnis gekommen, dass es wohl nicht an mir oder an dem Kaukasier an sich liegt.
Der Koreaner achtet nicht so sehr auf seine Umwelt sondern widmet sich anderen Dingen. Zum Beispiel dem Fernesehen. Wenn man genauer hinsieht stellt man fest, dass fast jeder Zeitgenosse hier mit einem Bildschirm ausgestattet ist. Ja man glaubt es nicht aber der Koreaner kuckt Fernsehen wo immer es geht. Speziell während der Rush Hour zeigen die Fernsehsender hier Soaps die sich einer riesigen Beliebtheit erfreuen.
Dank einer Kostenfreien UMTS Verbreitung kann jeder überall mit einem Handy oder speziell entwickelten Ferneseher live dabei sein. Es wird also immer und überall gekuckt und es stellt sich heraus, dass ich wohl derjenige bin der hier rücksichtslos ist, weil ich nicht umsichtig genug durch das Leben gehe und mich noch nicht daran gewöhnt habe, dass meine Zeitgenossen hier Anderes zu tun haben als auf mich zu achten.
In Zukunft werde ich mehr darauf achten wobei ich immer noch nicht vollkommen überzeugt bin. Ein Teil von mir glaubt immer noch daran unsichtbar zu sein und ich erwische mich manchmal wie ich mir ausmale, was ich als Mr. Invisible alles anstellen könnte.

Fantastic 4- Ich komme !!!!!!!

Dienstag, 15. Januar 2008

Wir haben eine Panne



Kurz vor Neujahr sind wir jetzt alle drei in Seoul angekommen. Nach einem angenehmen Flug und keinerlei Probleme bei der Einreise mit Brady sassen wir Sonntag um 7:00 auf dem Flughafen. Leider mussten wir noch warten denn ich hatte bei der Reservierung für unseren Mietwagen als Abholtermin ca. 9:00 angegeben. Überall auf der Welt wäre das kein Problem gewesen, hier in Seoul aber schon. Der freundliche Herr am Hertz Counter sprach kein Wort Englisch (klasse für einen Internationalen Autovermieter)und so reichte man mir einen Telefonhörer. Hier wurde mir dann mitgeteilt, dass das reservierte Auto noch nicht am Flughafen sei, sondern erst um 9:00 bereitgestellt wird.
Gott sei dank hatten wir Wasser und Hundefutter dabei und so wurde erst mal der Hund versorgt. Der hatte die Reise übrigens blendend überstanden. Er durfte mit uns in der Kabine fliegen und hat den kompletten Flug eigentlich nur geschlafen. Vielen dank Lufthansa
Kaum zwei Stunden später war der Wagen dann da. Ich möchte gar nicht wissen wo der Wagen vorher war. Jedenfalls übergibt man hier in Korea Autos die ca. 60 000 Kilometer auf dem Buckel haben. Unserer war dann auch noch dreckig und das Lenkrad hat verdächtig gewackelt.
Genau dieses Lenkrad wurde uns dann auch knapp eine Woche später zum Verhängnis.
Wir drei waren im Süden der Stadt. Da wir ja einen Hund haben wollten wir uns die Grünflächen am Han River anschauen um zu sehen ob Brady da ein wenig rumtoben kann.
Auf dem Heimweg dann werden wir auf dem Weg zu einer Kreuzung geschnitten. Ich drücke auf die Hupe Zack. Das Lenkrad ist plötzlich locker und der Wagen stirbt ab.
Nichts geht mehr. Das Auto macht keinen Ton mehr und steht, steht in Seoul auf der Stadtautobahn mittlere Spur im Stau. Großartig Zwei Typen ohne koreanischen Sprachkenntnissen und ein Hund, der Gott sei Dank geschlafen hat.

Leider war das Auto nicht mehr zu bewegen (Automatik)und irgendwann standen 3 Polizisten und diverse Passanten wie auch erboste Verkehrsteilnehmer um unser Auto herum und haben auf uns eingeredet und uns angehupt.

Unser Koreanisch war leider in der Wartezeit nicht besser geworden aber immerhin war der Hund jetzt wach und wollte raus. Irgendwie hat Juan es dann geschafft jemanden zu erreichen der uns dann Helfen konnte. Ich kann mich im Nachhinein nur an Juans lautes schreien „ Give me your Boss“ erinnern. Er war sehr laut aber erfolgreich. Wir wurden von einer freundlichen Dame betreut. Diese organisierte den Abschleppwagen und sprach mit den Polizisten, die übrigens sehr freundlich zu uns waren.

Nach knapp zwei Stunden auf der Strasse war der Wagen dann abgeschleppt. Leider konnten wir nicht mitgenommen werden und so standen wir an der Kreuzung. Mitten in Seoul mit Hund. Der war nicht nur wach sondern auch hungrig. Dank dem IKEA DOG Travel Set haben wir immer Fressnäpfe und natürlich auch Futter und Wasser dabei.
Brady bekam etwas zu essen und ich habe versucht im Stadtplan unseren Standort zu lokalisieren, denn wir mussten noch unseren Ersatzwagen abholen.
Es wären nicht wir, wenn dies ohne Probleme abgegangen wäre, aber hierzu gibt es eine andere Geschichte.

Montag, 14. Januar 2008

한국에서 첫 번째 모험




Yep... We're back... Sorry everybody, it's been a while but I promise that the blog will be updated more often. Well, just how the title says... 한국에서 첫 번째 모험 - means our first adventure in Korea...

Our first real adventure started 2 Saturdays ago. We wanted (Stefan, Brady and I) to go around the city in the car, like a city tour.

We did. Went to some really nice places... and then on our way back the car dies. In the middle of a street with 3 lanes and heavy traffic. The car didn't do anything anymore. We thought of changing the shift to neutral and pushing the car to the curb but everything was blocked.

All the people in their cars were screaming at us... we created a HUGE, I mean huge, traffic jam. The cars were all honking. The police came... didn't speak one word of English, of course... the Dog is barking and crying in the back of the SUV. I am about to cry too... No one can understand us.

We called the people from Herz (rental company) to help us.... answer we got = oh.. no speke englishe.. bye bye (I could hear the fucking smile in the bye bye). I called back and after I screamed at him like crazy to get someone who speaks english, a lady came on the phone, she spoke english, the day was saved. NOT.

It's not over.. the tow truck that they sent got lost and couldn't find us it took them an hour to get there. The traffic was better though because we had our own little (I mean really little) police officer directing traffic - he was like 1 meter high and looked like he was 12 years old.

So, they towed the SUV away - you have Stefan grabbing the dogs crate, Brady on a leash and me with 2 litres of water a bag and a camera and a grumpy disposition in the middle of Seoul. We need a car. We went to the next Herz office.... three blocks away... yeah right!! three Korean blocks away.. it's like a 45 minute walk. We decided to stay back with Brady because it was just too much, so I stayed back in a little park with the crate, the dog and the bags. Stefan went to get the car... one and a half hours later... Stefan comes back... with a car. Brady is sleeping, I'm freezing and Stefan is almost in tears.

Moral to the story - Learn Korean as fast as you can, walk whenever possible and leave the dog at home.